Ein aussagekräftiges Bewerberprofil offenbart Unternehmen direkt die Qualifikationen eines Kandidaten. Moderne Bewerbungen nutzen daher multimediale Techniken: in Form von Präsentationen, Bildern, Videos, Texten oder Audiodateien präsentieren Bewerber zukünftigen Arbeitgebern Arbeitsproben und Referenzen. Zugleich zeigen Kandidaten in Online-Einstellungstests, dass sie ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf konkrete Aufgabenstellungen anwenden können.

Die klassische Bewerbung in der modernen Gesellschaft

Die klassische Bewerbung bestehend aus einem Anschreiben, dem Lebenslauf und Zeugnissen wurde durch das Internet modernisiert, jedoch nicht revolutioniert. Immer mehr Menschen liken, twittern und sharen. Unabhängig von Ladenöffnungszeiten wird online eingekauft und auch Nachrichten sind nicht mehr „druckfrisch“ sondern online. Der logische Rückschluss wäre also eine moderne Form der Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerberprofilen mit Arbeitsbeispielen und Übersicht der Kenntnisse und Qualifikationen, sogenannten Online-Praxis-Visitenkarten. Dieser Schritt blieb jedoch bisher aus.

Online-Bewerberprofil statt Email-Bewerbung

Tatsächlich erfolgen Bewerbungen per Email mit großen Dateianhängen oder standardisierten Bewerbungssystemen zur schematischen Einordnung und Kategorisierung der Bewerber. Und das, obwohl Unternehmen oftmals keine Kosten scheuen, sich auf einschlägigen Portalen selbst als besonderes Unternehmen oder guter Arbeitgeber darzustellen. Oft auch verwenden Personaler kostspielige, fragwürdige Techniken bei der Stellenbesetzung. So bleiben nicht nur Chancen ungenutzt, um geeignete Kandidaten zu finden, sondern gleichzeitig entsteht auch der Eindruck, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Höchste Zeit also, dass nach der Arbeitgeberbewertung und dem Arbeitgeberprofil mehr Möglichkeiten des Web 2.0 für Bewerber genutzt werden.

Mit Bewerberprofilen zeigen was man kann

In der Jobbörse BIAMU.de verfügen Bewerber über ein Online-Bewerberprofil. Hier können sich Kandidaten nicht nur mit ihrem Lebenslauf und Referenzen, sondern auch mit weiterführenden Details präsentieren. Mit Informationen über die Anzahl und Tiefe der Qualifikationen und Sprachkenntnisse, mit Angaben zur Berufserfahrung und zur Bildung sowie insbesondere mit einer individuellen Vorstellung und Präsentation von Arbeitsbeispielen und Referenzen, neben weiteren Details, sehen Unternehmen direkt alle Fähigkeiten und Kenntnisse eines Bewerbers. Insbesondere, da hier beispielsweise Audio- oder Videodateien als Teil der Bewerbung eingebunden werden können. So sind die Stärken eines Kandidaten sofort ersichtlich.

Bewerber präsentieren sich mit Präsentationen, Bildern, Videos und vielem mehr

Die beruflichen Qualifikationen und Kenntnisse können auf dem Bewerberprofil multimedial zugänglich gemacht werden. Präsentationen, Bilder, Videos, Texte und vieles mehr können Kandidaten in ihr Bewerberprofil hochladen oder verlinken. Webdesigner zeigen ihre Designentwürfe, Marketingexperten präsentieren Videos und Bilder ihrer Kampagnen, Ingenieure und Architekten laden Skizzen ihrer Entwürfe hoch, kaufmännische Angestellte können professionelle Tabellenkalkulationen vorzeigen. Dabei sollte stets die berufliche Praxis im Vordergrund stehen, denn für Arbeitgeber ist in erster Linie die erfolgreiche Bewältigung der beruflichen Aufgaben relevant. Bewerber sollten allerdings darauf achten, dass keine persönlichen Details veröffentlicht werden.

Mit Anonymität die Privatsphäre schützen

Das Bewerberprofil oder auch die Online-Praxis-Visitenkarte ist nur für Mitglieder von BIAMU.de einsehbar, wodurch die Privatsphäre der Bewerber geschützt wird. Ferner ist das Bewerberprofil anonym, d.h. Arbeitgeber und Recruiter sehen keine persönlichen Angaben bis ein Vorstellungstermin vereinbart wurde. Dies ist notwendig, um den privaten Bereich des Bewerbers zu schützen. Virtuell Leben ist anstrengend, wenn man sich der gesamten Welt im Netz zu 100% „korrekt“ zeigen will. Die anonyme Bewerbung schützt die Privatsphäre der Bewerber und lenkt, insbesondere mit einem Online-Einstellungstest, den Blick der Unternehmen auf das, was wirklich zählt: die berufliche Leistungsfähigkeit des Kandidaten.

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